Megatrends wie Digitalisierung, Automatisierung und Globalisierung prägen unsere Arbeitswelt nachhaltig. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Organisationen, Führungskräfte und MitarbeiterInnen Innovations-Kompetenz entwickeln und systemisches Denken trainieren.
Innovationsfähigkeit ist im digitalen Zeitalter der wichtigste Indikator für Wettbewerbsfähigkeit. Der Bedarf an Innovation zieht sich somit durch alle Fachbereiche und Branchen, von der öffentlichen Verwaltung bis hin zum multinationalen Konzern. Um beschäftigungsfähig zu bleiben, müssen "Learning Workers" sogenannte "21st Century Skills" erwerben und laufend weiter-entwickeln. Dazu gehören nach dem 4-K-Modell Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken, spezifischer:
1) Virtuelle und persönliche Kommunikation und Kollaboration vor dem Hintergrund von Diversität (z.B. Interdisziplinarität, Interkulturalität)
2) Kreatives Problemlösen, analytisches und kritisches Denken, Innovationsfähigkeit
3) Kompetenter Umgang mit Medien, Information und Daten
4) Flexibilität, Ambiguitätstoleranz, Eigenmotivation, Selbständiges Arbeiten
Systemisches Denken trainieren
Peter Senge und Daniel Golemann (2014) fordern die Erweiterung des 4-K-Modells um das Denken in Systemen und begründen dies so: "The core dilemma of the Anthropocene Age is learning how to understand the systemic consequences of our own actions at a global scale. (...) the real challenge is not about becoming smarter or more clever in the most non-systemic ways of thinking that have enabled the accelerated change of the Industrial Age - but in tapping and developing our deeper intelligences of self, other and system at a time when we really need them."
Es gehe also darum, die Auswirkungen unserer Handlungen auf globaler Ebene zu verstehen. Dies könne nur gelingen, indem wir zu uns selbst vorstoßen, indem wir gezielt reflektieren und die (lokalen) Systeme, in denen wir agieren, verstehen lernen. Wir müssen unser Potenzial erkennen und gleichzeitig die Fähigkeit entwickeln, dieses wirksam auszuschöpfen.
Poetry in Business™ setzt genau hier an. In Spezialworkshops entwickeln und trainieren wir mit der eigens entwickelten 2CG™-Methode (Content und Context Methode) ganz gezielt 21st Century Skills. Künstlerische Impulse regen die Kreativität der TeilnehmerInnen an und bringen sie auf neue Gedankenwege; professionelle Moderation hilft ihnen dabei, die so gewonnenen Ideen und Einsichten zu rationalisieren. Die TeilnehmerInnen erkennen ihre Möglichkeiten und ihr Potenzial und stärken schließlich jene Kompetenzen, die sie in ihrem realen Umfeld benötigen.
Idealer Weise entwickeln sich daraus unternehmensinterne oder organisationsübergreifende Communities of Practice (CoP), in denen sich die Beteiligten über ihre jeweilige Situation, ihren Handlungsspielraum und ihre Relevanz austauschen. Systemisches Denken wird dabei mithilfe maßgeschneiderter Methoden trainiert: es ist Grundvoraussetzung für den nachhaltigen Erfolg der gemeinsam erarbeiteten operativen Konzepte und konkreten Vorgehensweisen, die wiederum dafür sorgen, dass wir als Individuen, als Teams und als Organisationen wettbewerbsfähig bleiben.